Auf dieser Seite erhalten Sie Handlungsinformationen für diverse Lagen im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz, bzw. für Krisen- und Mangellagen.

Im Fall einer Großlage hält die Stadt Plettenberg diverse Anlaufpunkte vor, die notstromversorgt sind.
Dies sind vor allem die Feuerwehrgerätehäuser. Dort erhalten Sie Informationen und können bei Kommunikationsausfall Notrufe absetzen. Eine Unterbringung/Versorgung ist dort aber nicht möglich!

Weitere Informationen zu den so genannten Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentren (KIEZ) folgen an dieser Stelle.

 

Alarmierung

Was die Sirenensignale bedeuten und wie noch alarmiert wird.

 

Um die Bedeutung der oben gezeigten Sirenensignale und andere Alarmierungsmöglichkeiten zu verinnerlichen gibt es die bundes- und landesweiten Sirenenwarntage. In der Stadt Plettenberg nehmen wir an diesen Aktionstagen teil. Allerdings bauen wir derzeit das Netz an fest installierten Sirenen erst wieder auf. Dennoch besitzt die Feuerwehr Plettenberg acht mobile Sirenen/Warnlautsprecher, die im Notfall auf den Einsatzfahrzeugen verbaut werden und sehr direkt und ortsspezifisch eingesetzt werden können. Eine Alarmierung der Bürgerinnen und Bürger ist somit jederzeit vollumfänglich gesichert. Zudem funktionieren diese mobilen Geräte eben auch bei einem flächendeckenden Stromausfall (Black- oder Brownout).

 

Weitere Alarmierungs- und Informationsquellen

- Halten Sie ein Solar- oder Kurbel-Radio vor, auch ihr Autoradio ist von Nutzen. Informationen der Behörden werden auch über den Rundfunk verbreitet. Der lokale Radiosender "Radio MK" ist via UKW in Plettenberg über die Frequenzen 99,5 und 97,30 hörbar, derzeit bei einem flächendeckenden Stromausfall allerdings nicht notstromversorgt.

- Mobile Lautsprecherwagen der Feuerwehr Plettenberg. Achten Sie also auf Durchsagen, während die mit Lautsprechern bestückten Fahrzeuge durch ihre Straßen fahren.

- Laden Sie sich Warn- und Notruf-Apps auf ihr Handy. Es gibt beispielsweise NINA, KATWARN oder die Notruf-Apps BIWAPP und nora. NINA warnt mit Push-Nachrichten auf dem Smartphone vor Gefahren und gibt ereignisbezogene Verhaltenshinweise sowie Notfalltipps. KATWARN funktioniert nicht nur auf Smartphones, sondern sendet auch SMS auf ältere Handys. BIWAPP kann zusätzlich einen Notruf mit Übertragung des Standorts absetzen. nora kann ebenfalls auf Wunsch ihren genauen Standort an die zuständige Einsatzleitstelle übermitteln, auch ohne selbst sprechen zu müssen. Alle Apps können kostenlos von iTunes oder aus dem Google Play Store heruntergeladen werden.

- Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast werden alle in einer Funkzelle eingebuchten/empfangsbereiten Mobilfunkgeräte erreicht. Dies geschieht durch Tonsignale, sichtbare Effekte und eben eine entsprechende Nachricht. Hierfür müssen Sie nichts einrichten. Allerdings sollte ihr Smartphone immer das neuste Update haben!

- Für Menschen mit Behinderung empfiehlt sich der kostenlose Eintrag in das Notfallregister unter www.notfallregister.eu!


Hier geht es zu weiteren Lagen (Handlungsempfehlungen)

Extremwetterlagen

Beachten Sie Warnmeldungen (Warn-Apps, Deutscher Wetterdienst "DWD", Radio)

 
Sturm/Hagel/Gewitter (Handlungsempfehlungen)

●Nicht im Freien aufhalten, vor allem nicht in Wäldern.
● Sichern Sie bewegliche Gegenstände im Außenbereich.
● Schließen Sie Fenster, Roll- oder Fensterläden.
● Suchen Sie möglichst einen innen liegenden Raum im Erdgeschoss auf und meiden Sie Keller und Hallen.
● Nehmen Sie empfindliche Geräte vom Netz.
● Beruhigen Sie Ihre Haus- oder Nutztiere, und achten Sie darauf, dass sie geschützte Bereiche nicht verlassen.
● In alten Gebäuden ohne Blitzschutz keine Metallleitungen berühren und weder duschen noch baden.

 

Schnee/Eis (Handlungsempfehlungen)

● Bleiben Sie möglichst zu Hause.
● Stromausfall durch Leitungs-/Mastschäden möglich
● Achten Sie draußen auf mögliche Schneelawinen von Hausdächern oder Eiszapfen von Regenrinnen.
● Achten Sie bei lang andauernden Schneefällen auf bedrohliche Schnee- und Eislasten auf Ihrem Dach.
● Zugefrorene Seen oder andere Gewässer nie alleine und erst nach Freigabe durch die Behörden betreten.

 

Hitze (Handlungsempfehlungen)

● Trinken Sie mindestens 2 bis 3 Liter Mineralwasser/isotonische Getränke/verdünnte Säfte pro Tag.
● Keine eiskalten, alkohol- oder koffeinhaltigen Getränke
● Fenster schließen und Räume abdunkeln.
● Schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung.
● Tragen Sie weite, leichte und helle Kleidung.
● Nehmen Sie nur leichte und salzhaltige Kost zu sich.
● Lüften Sie zu kühleren Tageszeiten (z. B. morgens).
● Vermeiden Sie größere körperliche Anstrengungen.
● Halten Sie zum Abkühlen Handgelenke und Unterarme unter kaltes Wasser und verwenden Sie kalte Fußbäder.
● Lassen Sie niemanden allein im heißen Auto zurück!
● Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur.


 

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