Wasser (Baden)

 

Vorsorge

● Sicher Schwimmen lernen (nach Möglichkeit spätestens bis zum Alter von 10 Jahren).
● Am Wasser spielende Kinder nie aus den Augen lassen.
● Aufblasbare Schwimmhilfen schützen nicht vor dem Ertrinken.
● Als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser gehen.
● Nicht mit vollem oder ganz leerem Magen, ohne Abkühlung oder unter Alkoholeinfluss ins Wasser gehen.
● Niemals in unbekannte Gewässer springen.
● Nicht durch Wasserpflanzen und in der Nähe von Schiffen, Booten, Brücken, technischen Anlagen, Buhnen, Felsen, Bäumen, Büschen oder sonstigen Hindernissen schwimmen.
● Längere Strecken nie allein schwimmen, die eigene Kraft nicht überschätzen.
● Bei Gewitter das Wasser sofort verlassen und ein festes Gebäude aufsuchen.
● Mit Kindern das Absetzen eines Notrufs üben.

 

Handlungsempfehlungen

● Eigene Sicherheit geht vor Hilfeleistung.
● Schwimmen Sie nie gegen eine Strömung an, sondern schräg und mit der Strömung ans Ufer, bei Erschöpfung sich auf den Rücken drehen und mit Füßen nach vorne treiben lassen.
● Wenn Sie durch einen Wirbel an der Oberfläche erfasst werden, lassen Sie sich einfach treiben, bis die Wirkung des Wirbels sich verliert.
● Bei Erfassung von einem Wirbel, der einen nach unten zieht, am Grund des Wirbels seitwärts wegtauchen.
● Bei einem Krampf im Wasser, diesen durch Dehnung des Muskels lösen, so drehen Sie sich z. B. beim Wadenkrampf auf den Rücken, fassen die Fußspitze und ziehen sie zum Körper hin, wobei das Bein – ggf. durch Druck auf den Oberschenkel – gestreckt bleibt.
● Legen Sie sich bei Erschöpfung im Wasser flach ausgestreckt auf den Rücken, wobei Hände und Beine bei geringem Kraftaufwand für Gleichgewicht sorgen und den Auftrieb unterstützen.
● Bei bewegter Wasseroberfläche entspannen Sie sich in Bauchlage mit gegrätschten Beinen und heben zum Einatmen kurz den Mund aus dem Wasser.

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