Die Kleinsten ganz Groß

Jedes Kind wird als Akteur seiner Entwicklung gesehen. In erster Linie findet die frühkindliche Entwicklung der Selbstbildung durch das Spiel statt. Dabei hat jedes Kind ein eigenes Zeitmaß.

Da eine vertrauensvolle Beziehung für die weitere Lernerfahrung unabkömmlich ist, beginnt die U3-Arbeit zunächst mit Beziehungs- und Bindungsarbeit.

Je sicherer ein Kind gebunden ist, umso freier und selbstbewusster kann es sich entwickeln. Dies gilt für Kinder aller Altersstufen, ist jedoch in den ersten Lebensjahren von besonderer Bedeutung.

Die pädagogischen Fachkräfte bieten den Kindern den benötigten, geschützen Rahmen und begleiten sie beim Experimentieren und Entdecken ihrer Umwelt.

Für die Bildung des Kindes sind die ersten drei Lebensjahre prägend, weshalb sie vielfältige Anreize, Angebote und Materialien benötigen, die ihre Sinne und Wahrnehmung ansprechen. Außerdem spielen auch die Bedürfnisse wie Zuwendung, Zuneigung, Sicherheit, Geborgenheit und Schutz eine zentrale Rolle in der Entwicklung.

In der U3-Arbeit ist es uns wichtig, den Kindern konstante und feste BezugserzieherInnen zu bieten, damit sie sich selbst und ihre Umwelt entdecken können. In der Einrichtung wird den Kleinsten ausreichend Raum für ihre Interessen geboten. Die Fachkräfte agieren als aufmerksame BegleiterInnen im Entwicklungsprozess und bieten Hilfestellung, wenn sie benötigt wird.