Die Erzieherinnen der städtischen Kita Himmelmert haben allen Grund auf sich und die Kinder stolz zu sein!

Die Einrichtung ist eine Natur-Kita und das mit einem einzigartigen Konzept, wie wir bereits vor einiger Zeit berichtet haben. Der Mix aus Waldkitawagen auf der Wiesenfläche am oberen Steinacker und dem Gebäude weiter unten an der Straße, in dem sich die beiden Gruppen im sechswöchigen Rhythmus abwechseln hat bei vielen Eltern so tollen Anklang gefunden, dass nicht nur örtliche Kinder hier hingehen, sondern auch von weiter weg gebracht werden.

Das liegt allerdings nicht nur am Konzept der städtischen Kita Himmelmert, sondern auch an dem großartigen Personal der Einrichtung, das mit hoher Motivation, Kreativität und Freude für die Kinder jeden Tag neue „naturnahe Abenteuer“ parat hält.

Jetzt kommen noch viele weitere Abenteuer-Möglichkeiten dazu! Denn der „Naturpark Sauerland-Rothaargebirge“ hat die städtische Natur-Kita Himmelmert nun als „Naturpark-Kita“ zertifiziert. Damit dies geschehen kann, braucht es nicht nur ein passendes Grundkonzept, sondern vor allem Menschen, die das Thema „Naturpark“ mit Leben füllen. Da sind wir wieder bei den Erzieherinnen der Himmelmerter Kindertageseinrichtung, die mit ihrem Engagement genau das tun.

Daher war es in diesem Fall eine leichte Entscheidung für den Naturpark Sauerland-Rothaargebirge die Einrichtung zu zertifizieren. Die Natur-Kita Himmelmert lebt alles, worauf es für diese Zertifizierung ankommt!

Am Freitag, den 05.12.2025, wurde dies offiziell. Im kleinen Kreis, mit Kindern, Eltern, Vertretenden aus Ratspolitik und Verwaltung wurde die Urkunde durch Georg Schmitz und Marie Woeste übergeben. Er ist stellvertretender Geschäftsführer des Naturparks und sie ist die Regionalmanagerin für den Märkischen Kreis.

Nachdem sich am frühen Nachmittag also alle geladenen und interessierten Gäste auf der Wiesenfläche beim Waldkitawagen eingefunden hatten, eröffnete die Leiterin der städtischen Kita Himmelmert, Sandra Meyer, mit ihrer Rede die Veranstaltung.

Dabei blickte sie auf die Anfänge der Natur-Kita zurück und bedankte sich bei der Dorfgemeinschaft Himmelmert für ihr hohes Engagement in den vergangenen Jahren, ohne die es die Natur-Kita so nie hätte geben können. Sie erinnerte dabei besonders an die Wieseneigentümer, das Ehepaar Stolzenwald, und den damaligen Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Heribert Lill. Aus seiner Feder stammt auch ein Gedicht, das im Anschluss an die Rede von Sandra Meyer durch Ihre Stellvertreterin Michelle Schöttler vorgelesen wurde, ein sehr emotionaler Moment.

Danach ergriff Georg Schmitz vom Naturpark das Wort und lobte das Konzept der Himmelmerter Natur-Kita und das damit verbundene hohe Engagement aller Beteiligten aus der Einrichtung und der Stadtverwaltung. Dann kündigte er noch Geschenke an, wozu man allerdings erst später kommen würde.

Plettenbergs Bürgermeister Ralf Beßler zeigte sich als nächster Redner beeindruckt von der Natur-Kita und den Möglichkeiten der Waldwiesenfläche mit dem Waldkitawagen, den Beeten und der Hütte. Erfreut über die Zertifizierung, wünschte er allen Kindern, Eltern und den Erzieherinnen viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung.

Einen eher chronologischen Ablauf präsentierte Klaus Salscheider bei seinem anschließenden Grußwort. Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Stadt Plettenberg zeichnete die Entwicklungen von den ersten Ideen einer Natur-Kita bis zum heutigen Ist-Zustand nach und bedankte sich bei allen Beteiligten für das hohe Engagement für die Kinder, die nun diese besondere Einrichtung mit einzigartigem Konzept nutzen können.

Anwesend war neben dem aktuellen Jugendamtsleiter Christoph Wilk auch sein Vorgänger, Michael Schröder, der von Klaus Salscheider hier auch besonderes Lob erhielt.

Nachdem die Reden gehalten waren, konnte es endlich zum Punkt „Geschenke“ kommen! Die anwesenden Kinder lösten mit Marie Woeste erstmal ein Natur-Quiz und als Belohnung gab es für die Kita an sich zehn „Naturpark-Entdecker-Westen“, mit viel Forscher-Werkzeug in den Taschen, wie Lupe oder Kompass. „Diese Westen bekommen nur Naturpark-Kitas, das ist quasi ein Erkennungszeichen.“, ergänzte Marie Woeste.

Dann hatten die Kinder auch noch was vorbereitet und sangen zwei Lieder, eines davon „Ich bin ein Waldkind“, aus dem die Textzeile in der Überschrift dieser Meldung stammt.

Der offizielle Teil wurde dann durch die stellvertretende Leiterin der frisch zertifizierten Naturpark-Kita Himmelmert beendet. Dann begann das gemütliche Beisammensein, bei Kaffee und Kuchen. Übrigens: Viele Dinge, die die Kinder im Garten und im Gewächshaus der Wiesenfläche gezogen haben, fanden sich im Back- und Naschwerk wieder.

Kinder, die mit der Natur aufwachsen, in ihr leben und sie schätzen und schützen. Besser geht es nicht!

Vielen Dank an das gesamte Team um Leiterin Sandra Meyer, für diese tollen Leistungen, die enorme Kreativität und das hohe Engagement!