Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid kooperiert mit dem Ärztenetz MK Süd mit mehr als 50 Mitgliedern

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Katja Gerecht, Matthias Steinhoff, Dr. Ingo Tiemann, Uwe Schmalenbach, Meryem Yilmaz und Dr. Vera Gerling (v.l.n.r.). (Bilder: Stadt Plettenberg)

Auch nach über einem Jahrzehnt wächst und gedeiht das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid weiter – ein wichtiger Meilenstein zur weiteren Zusammenarbeit ist mit der Ärzteschaft gelegt.

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Ärztenetz MK Süd und betrachten die heutige gemeinsame Unterzeichnung als großen Meilenstein“, so der Herscheider Bürgermeister Uwe Schmalenbach, der das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid 2013 mitgegründet hatte. Matthias Steinhoff als allgemeiner Vertreter des erkrankten Plettenberger Bürgermeisters Ulrich Schulte ergänzte, dass die „Arbeit des Netzwerks nach wie vor von großer Bedeutung und ein Aushängeschild der beiden Kommunen“ sei.

Nach längerer Vorarbeit unterschrieben am 19. März 2025 Matthias Steinhoff, Uwe Schmalenbach und Dr. Ingo Tiemann, erster Vorsitzender des Ärztenetzes MK Süd, die gemeinsame Kooperationsvereinbarung. Bei der Unterzeichnung zugegen waren auch die beiden für das Netzwerk verantwortlichen kommunalen Mitarbeiterinnen Katja Gerecht (Plettenberg) und Meryem Yilmaz (Herscheid) sowie Dr. Vera Gerling, Mitinitiatorin und jahrelange fachliche Begleiterin des Netzwerks.

Ein Mann der ersten Stunde des interkommunalen Netzwerks ist der Plettenberger Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Herr Boncek. Als Mitglied des Vorstands des Ärztenetzes MK Süd hatte er den Kontakt zum ersten Vorsitzenden Herrn Dr. Tiemann hergestellt. Nach einem ersten fachlichen Austausch vor knapp einem Jahr wurde dann beschlossen, enger zusammenzuarbeiten und die Kooperationsvereinbarung erarbeitet. Dr. Ingo Tiemann zeigte sich sehr angetan von der Arbeit des Netzwerks und besonders auch von den beiden interkommunalen Wegweisen zu den Themen Altwerden und Psychosoziale Hilfen: „Ich war ganz begeistert, als mir klar wurde, wie weit die Arbeit des Netzwerks über diese beiden Broschüren hinausgeht“.

Zwischenzeitlich hatte es schon eine erste gemeinsame Veranstaltung zum Thema Delirprävention im Rahmen der offenen Info-Reihe für pflegende Angehörige gegeben. Dr. Gerling betonte, dass interkommunale Vernetzung der gesundheitlichen und pflegerischen Akteure alles Anderes als banal sei: „Denn damit kann in vielen Bereichen eine Optimierung der Versorgung erreicht werden, z.B. durch die Entwicklung neuer Angebote und kurze, vertrauensvolle Wegen zwischen den Mitgliedern“. 

So zielt auch die Kooperation zwischen dem Netzwerk und dem Ärztenetz MK Süd darauf ab, den Ausbau der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit voranzutreiben, die Vernetzung aller beteiligten Akteuren zu intensivieren und gemeinsame Projekte und Veranstaltungen zu entwickeln.