Gedenkstunde zum Holocaust-Gedenktag am 27.01.25 - Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger

Die Befreiung von Auschwitz jährt sich zum 80. Mal.

Plakette am Eingang zum jüdischen Friedhof in Plettenberg. (Bild: Stadt Plettenberg)

Am 27. Januar 1945 – vor 80 Jahren – wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in Auschwitz etwa anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder.

Der Jahrestag der Befreiung wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.

Die Stadt Plettenberg führt seit 2006 ebenfalls alljährlich eine Veranstaltung zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft durch.

Mit Blick auf die aktuelle politische Lage in Deutschland und der Welt ist das Mahnen und Gedenken auch 80 Jahre später sehr von Nöten. Antisemitismus und Rechtsextremismus treten offen zu Tage, jüdisches Leben offen auszuleben scheint wieder zur Gefahr geworden zu sein und rechtsextremistische Straftaten sind auf einem Höchststand. Zudem erfährt auch die politische Landschaft weiterhin einen deutlichen Rechtsruck.

Daher sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur diesjährigen Plettenberger Gedenkstunde eingeladen, die am Montag, dem 27. Januar, stattfindet. Sie beginnt um 16.00 Uhr auf dem jüdischen Friedhof an der Freiligrathstraße.

Nach einer kurzen Ansprache des Bürgermeisters wird an der Gedenkstelle der Opfer des Nationalsozialismus gedacht, ein Blumenbouquet wird niedergelegt. Frau Stefanie Schilling vom Verein „Christen an der Seite Israels" wird ebenfalls zu den Anwesenden sprechen.

„Nie wieder!“ ist jetzt.