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Die wichtigsten Infos aus der vergangenen Sitzung des Bau- und Liegenschaftsausschusses der Stadt Plettenberg, vom 11.09.2025

Vor allem die Bauvorhaben stehen hier im Fokus.

TOP 3 - Sachstand Baumaßnahmen Straßen- und Tiefbau (Kenntnisnahme, kein Beschluss) 

Rückblick Herscheider Straße:

Die Baumaßnahme im Auftrag und mit Geldern des Landesbetriebs Straßen.NRW wurde am 07.10.2024 außerorts begonnen. Oberfläche, Planum, Randanlage, Tragschicht und  Binderschicht wurden unter halbseitiger Sperrung aufgenommen. Der Einbau der Deckschicht wurde dann unter Vollsperrung ohne Mittelnaht vorgenommen, um die Haltbarkeit und damit auch Belastbarkeit zu erhöhen. Dies erfolgte in zwei Abschnitten, Ende Mai und Ende August 2025. Die Markierungen außerhalb der Ortsdurchfahrt sind nun weitestgehend abgeschlossen, innerhalb der Ortsdurchfahrt sind die Markierungsarbeiten für die Herbstferien vorgesehen – allerdings kommt es hier sehr auf die Witterung an. Bei Regen oder auch länger andauerndem Nebel sind diese Arbeiten nicht durchführbar, die Markierungen würden nicht dauerhaft halten.

Insgesamt wurde eine Fläche von 38.000 Quadratmetern bearbeitet (entspricht gut 5 Fußballfeldern), 36.000 Kubikmeter Asphaltaufbruch fielen an und am Ende werden rund 3.200 Meter Markierungen aufgebracht sein.

Während der gesamten Arbeiten an der L561 wurde zumeist mit kleinteiligen Baufeldern gearbeitet, was eine relativ häufige Anpassung der Verkehrsführung mit sich brachte. Der Verkehrsfluss war hier schlecht planbar, allerdings wurden die Phasen der Baustellenampeln mehrfach optimiert. Ein gleichzeitiges Arbeiten an zwei parallelen Abschnitten (wie anfangs vorgesehen) war nicht möglich, da sich diese Baufelder zu Lasten des Verkehrsflusses zu stark gegenseitig beeinflusst hätten. Dadurch verlängerte sich die Gesamtbauzeit etwas.

Offen sind derzeit (Mitte September) noch der Einbau von Querungshilfen/Verkehrsinseln an der Ausfahrt „Maibaumstraße“, hier sind noch Abstimmungen mit dem Landesbetrieb nötig. Diese Insel lässt sich nachträglich als Fertigbauteil aufsetzen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Anliegerinnen und Anliegern, betroffenen Unternehmen und allen von den Verkehrsbeeinträchtigungen Betroffenen für die Geduld herzlich bedanken. Unser Dank gilt auch der MVG, den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungs- und Bauamts und nicht zuletzt der bauausführenden Firma Hilgenroth für die enormen Leistungen während dieser großen Maßnahme.

 

Ausblick auf weitere Maßnahmen:

Beim Bau des neuen Discounters zwischen Herscheider Straße und Hestenbergstraße wurde der Hang nicht im richtigen Winkel angeböscht und dies führte zu einer Fahrbahnverengung auf der Hestenbergstraße. Hier soll nun der Bau einer Stützmauer die ursprüngliche Fahrbahnbreite samt sicherem Halt der Straße wieder herstellen. Die Anliegerinnen und Anlieger wurden Anfang September informiert, wie es hier weitergeht. Die Discounter-Kette wird die Arbeiten als Bauherrin auf eigene Kosten durchführen und das von der Böschungsfläche aus. So muss der vorhandene Verkehrsraum dafür nicht beansprucht werden, was Sperrungen unnötig machen sollte. Ende September/Anfang Oktober sollen diese Arbeiten beginnen und spätestens bis Weihnachten diesen Jahres abgeschlossen sein.

Ein weiteres Projekt im Auftrag und mit Geldern des Landesbetriebs Straßen.NRW ist die Deckensanierung eines Teils der Ebbetalstraße, zwischen der Einmündung Oestertalstraße und dem Pieneweg in Himmelmert, auf einer Länge von knapp drei Kilometern. Die Stadt Plettenberg hat hier die Ausschreibung und Abwicklung nach den Vorgaben des Landesbetriebs übernommen. Enthalten ist der Bau eines Straßenentwässerungskanals, inklusive Regenwasserbehandlungsanlage und Einleitung in die Oester, auf einer Länge von rund 500 Metern. Ein Änderung des Querschnitts ist aufgrund fehlenden Platzes nicht möglich, um ggf. einen Radweg einzubauen. Allerdings wird geprüft, ob durch die Abänderung der Markierungen ein „Schutzstreifen“ für den Radverkehr aufgebracht werden kann. Findet kein Radverkehr statt, können Fahrzeuge die volle Fahrbahnbreite nutzen, sobald Radfahrende den Schutzstreifen benutzen, müssen Fahrzeuge diesen durch eine Strichlinie abgegrenzten Bereich meiden. Der Baubeginn soll mit dem Kanalbau noch in diesem Jahr starten (genauer Termin steht noch aus), die Bauzeit mit der Fertigstellung bis etwa zum Sommer 2026 geplant. Der Kanalbau muss aufgrund der engen Fahrbahnbreite unter Vollsperrung stattfinden, die Asphaltarbeiten teils unter halbseitiger, teils unter Vollsperrung.

Am 29.09.25 soll der Straßenvollausbau des Bruchwegs beginnen, auf einer Länge von rund 370 Metern, zwischen den Zufahrten „Hochstraße“. Inbegriffen sind Erneuerungsarbeiten der Wasserleitungen der Enervie und der Sundheller Wasserleitung e.G., wie auch einer Kanalleitung und der Ausbau von sechs Bushaltestellen am Bruchweg und am Dingeringhauser Weg. Der Auftrag ist erteilt, die Arbeiten erfolgen Abschnittsweise und Vollsperrungen der Straße soll es immer nur im direkten Baustellenbereich geben, wo Arbeiten ausgeführt werden. Anliegerinnen und Anlieger können von beiden Seiten bis zu den Baustellenbereichen heranfahren und ihre Grundstücke jederzeit fußläufig erreichen. Eine Information der Anliegerinnen und Anlieger mit allen Details erfolgt zeitnah. Der genaue Bauablauf und Änderungen in der Verkehrsführung (inkl. MVG-Routenanpassungen) sind derzeit in Abstimmung.

Im Rahmen des ISEK wird nun auch der Maiplatz in Angriff genommen. Der Auftrag ist erteilt und der Baubeginn ist für den 13.10.25 geplant. Hier soll nach Möglichkeit die Winterzeit für die Arbeiten am Unterbau genutzt werden, es wird in Abschnitten gearbeitet, vor dem Eiscafé beginnend. Alle Anliegerinnen und Anlieger, Angestellte der Geschäfte und Firmen können alle Gebäude am Maiplatz zu jeder Zeit fußläufig erreichen. Teilweise können, je nach Baufortschritt, Firmenparkplätze auch noch angefahren werden. Auch hier gilt: Der genaue Bauablauf und Änderungen in der Verkehrsführung (inkl. MVG-Routenanpassungen) sind derzeit in Abstimmung. Die Information der von der Baumaßnahme Betroffenen erfolgt in nächster Zeit noch vor Baubeginn durch die ausführende Firma und die Stadtverwaltung.

 

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