Runder Tisch 3

"Brücken nach Hause - Schnittstellen zwischen stationärer und ambulanter Versorgung"

Der Runde Tisch 3 wurde vor dem Hintergrund eingerichtet, dass das Gesundheitswesen in Deutschland durch eine sektorale Struktur geprägt ist. Die Sektoren umfassen den ambulant-ärztlichen Bereich, den Krankenhausbereich, den rettungsdienstlichen und notärztlichen Bereich, die ambulante und stationäre pflegerische Versorgung, Einrichtungen der ambulanten und stationären Rehabilitation, Apotheken und den Bereich der Heil- und Hilfsmittelversorgung.

Sowohl innerhalb eines Versorgungssektors als auch Sektoren übergreifend besteht ein hoher Grad an Fragmentierung und Spezialisierung.

Die Abgrenzung der Leistungsbereiche führt oftmals zu medizinischen und wirtschaftlichen Fehlsteuerungen. Probleme oder Reibungsflächen entstehen an verschiedenen Übergängen der gesundheitlichen Versorgung, besonders problematisch sind aber die Schnittstellen zwischen ambulant-ärztlichem (besonders fachärztlichen) und pflegerischem Bereich sowie dem Krankenhausbereich.

Durch Brüche im Behandlungsprozess, Abstimmungsprobleme und zum Teil auch eine Vorhaltung nicht notwendiger Ressourcen leidet sowohl die Qualität als auch die Wirtschaftlichkeit in der gesundheitlichen Versorgung. Als besonders vulnerable Personengruppen gelten u.a. ältere Personen mit einem länger andauernden Pflegebedarf.

Für die Vermeidung von Fehl-, Unter- oder Überversorgung ist eine bessere Vernetzung der beteiligten Institutionen, Dienste und Berufsgruppen notwendig.

Außerdem wurden innerhalb des runden Tisches zur gezielten Bearbeitung der Themen

  • Überleitungsmanagement
  • Fortbildungen 
  • Gemeindenahes psychosoziales Netzwerk

Unterarbeitsgruppen gebildet.