Energieeinsparungen

Hier finden Sie die Energieeinsparungsmaßnahmen der Stadt Plettenberg und Tipps für private Haushalte.

Die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt: Wir müssen Energie sparen, und zwar alle zusammen. Ob Haushalt oder Unternehmen, ob in öffentlichen Gebäuden oder auf der Straße – wir alle sind jetzt mehr denn je gefragt, alle Einsparpotenziale auszuschöpfen, die sich uns bieten. Seit vielen Jahren arbeitet die Stadtverwaltung kontinuierlich daran, effizienter in Sachen Energieverbrauch zu werden, beispielsweise, indem die öffentlichen Gebäude Stück für Stück energetisch saniert werden. Welche Maßnahmen nun zusätzlich ergriffen werden und vor allem, wie Sie mit geringerem Verbrauch von Strom, Gas und Wasser durch den Winter kommen können, haben wir auf diesen Seiten für Sie zusammengefasst.


Die Vier-Täler-Stadt Plettenberg senkt den Energieverbrauch weiter deutlich ab.

Seit Jahren arbeitet die Stadt an verschiedenen Stellschrauben daran, sich energieeffizient aufzustellen. Ein wesentlicher Beitrag dazu ist die kontinuierliche energetische Sanierung und Umrüstung der öffentlichen Gebäude, doch auch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel und viele andere Maßnahmen spielen eine Rolle.

Angesichts der aktuellen Entwicklungen geht auch die Stadt Plettenberg nun einen Schritt weiter, denn jeder Beitrag für einen geringeren Energieverbrauch ist gerade jetzt umso wichtiger. Mehr können Sie der Präsentations-Datei entnehmen.


So können Sie Strom sparen.

Mit wenigen Handgriffen können Sie bereits messbar Strom sparen – so geht’s:

Beleuchtung

  • Nutzen Sie LED-Lampen: Glühbirnen, Halogenstrahler und alle gängigen Leuchtmittel gibt es auch als LED-Varianten. Diese sind in der Anschaffung zwar etwas teurer, rechnen sich aber schnell. Auch für neuere Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren gilt: Ein Wechsel auf LED ist sinnvoll.
  • Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie es nicht brauchen. Nutzen Sie Bewegungsmelder oder Abschaltautomatik in Treppenhäusern, Fluren und Außenbereichen, um Beleuchtung wirklich nach Bedarf zu haben.
  • Steigen Sie auf solarbetriebene Lampen, gerade im Außenbereich, um.
  • Beachten Sie die Standortwahl und die Flexibilität Ihrer Lampen! Wenn Sie beispielsweise einen Arbeitsbereich einrichten, dann stellen Sie auch Überlegungen zur optimalen Lichtversorgung an. Es muss oft nicht das ganze Zimmer hell erleuchtet sein. Vielleicht lassen sich Lampen auch bedarfsorientiert umstellen.
  • Gerade im Winter dekorieren viele Menschen ihr Zuhause beispielsweise mit Lichterketten. Bitte denken Sie daran: Viel schafft viel; auch an dieser Stelle wird sich der Stromverbrauch bemerkbar machen.

In der Küche

  • Beim Kochen können Sie einfach und effektiv Strom sparen. Allein die Verwendung eines Schnellkochtopfes kann den Stromverbrauch um 50 Prozent senken.
  • Verwenden Sie einen passenden Deckel, der zur Topfgröße passt. Die Größe der Töpfe sollte außerdem der der Herdplatten entsprechen.
  • Verwenden Sie nur so viel Wasser, wie Sie wirklich brauchen, und erhitzen Sie es vor dem Kochen im Wasserkocher.
  • Stichwort Wasserkocher: Wenn Sie nur die Menge an Wasser erhitzen, die Sie wirklich brauchen, schlägt er Herd und Mikrowelle um Längen. Aber aufgepasst: Das Gerät sollte regelmäßig entkalkt werden.
  • Auch die Mikrowelle kann eine gute Alternative zum Erhitzen im Topf sein. Sie verbraucht in der Regel viel Energie, wenn Sie aber kleinere Mengen an Flüssigkeit oder Essen erwärmen wollen, sparen Sie hier eher Strom, als wenn Sie den Herd benutzen.
  • Nutzen Sie die Nachwärme: Gerade im Backofen, aber oft auch auf dem Herd können Sie die Geräte kurz vor Ende der Kochzeit ausschalten.
  • Viele Geschirrspülmaschinen haben ECO-Programme mit niedrigeren Spültemperaturen. Wenn Sie einmal im Monat eine Spülladung bei 60 Grad anstellen, ist alles Notwendige getan, um Keimbildung vorzubeugen. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass die Spülmaschine wirklich voll ist, bevor Sie Sie anstellen. Eine regelmäßige Kontrolle des Siebs trägt auch dazu bei, den Stromverbrauch niedrig zu halten.
  • Haben Ihre Küchengeräte eine digitale Anzeige? Dann hilft es auch bei Toaster, Kaffeemaschine und Co, ebenso wie bei allen anderen Elektrogeräten im Haus, den Stecker zu ziehen.
  • Elektrogeräte, darunter auch Kühlschränke und Gefriertruhen, sind mit einem bestimmten Energielabel ausgezeichnet. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, wie sparsam das Gerät ist. Im März 2021 wurden die Kriterien stark angehoben. Beachten Sie also: Ein altes A+++ Gerät würde heute nur noch die Auszeichnung E erhalten. Das bedeutet leider auch, dass A-Geräte derzeit sehr teuer sind. Überprüfen Sie also Ihren Energieverbrauch und vergleichen Sie, was sich für Sie lohnt.
  • Thema Kühlschrank: Rücken Sie Ihren Kühlschrank leicht von der Wand ab, damit die Abwärme sich nicht staut, und tauen Sie ihn mindestens zweimal im Jahr ab. Achten Sie darauf, die Türen möglichst kurz und nicht zu oft zu öffnen. Die optimalen Kühltemperaturen liegen bei sieben Grad im Kühl- und minus 18 Grad im Gefrierbereich. Wichtig ist dabei, wie Sie Ihre Nahrungsmittel im Kühlschrank lagern und warme Speisen erst hineinzustellen, wenn sie abgekühlt sind.

Im Bad

  • Wie erwärmen Sie Ihr Wasser im Bad? Elektroboiler und Kleinspeicher haben den Nachteil, dass sie durchgehend heißes Wasser speichern. Überprüfen Sie, ob es sinnvoll ist, diese Geräte auf Durchlauferhitzer oder andere Systeme umzustellen.
  • Trockner verbrauchen sehr viel Strom – trocknen Sie, wenn immer möglich, Ihre Wäsche an der Luft. Falls das in der Wohnung ist, denken Sie an die Stoßlüftung. 
  • Die Waschmaschine sollte erst dann angestellt werden, wenn sie voll ist. Regeln Sie auch hier die Temperatur herunter: Oft reichen 20 bis 40 Grad für einen Waschgang. Eine 90-Grad-Wäsche im Monat hilft wie bei der Spülmaschine, Keimbildung zu verhindern. Auf Vorwäsche und andere Waschgänge können Sie meist verzichten, das Energiesparprogramm reicht in der Regel völlig aus.

Wohnräume, Arbeits-und Gästezimmer

  • In allen Räumen gilt: Schalten Sie alle Geräte, die Sie nicht brauchen, vollständig aus und nehmen Sie Ladekabel, die Sie nicht benötigen, vom Netz.
  • Auch Steckerleisten können sehr viel Strom verbrauchen. Versuchen Sie, Ihre Peripherie-Geräte wie Drucker oder Scanner voneinander getrennt zu schalten.
  • Wenn Sie einen neuen Fernseher kaufen wollen, überprüfen Sie auch hier den Stromverbrauch. Allgemein gilt: Plasmafernseher benötigen deutlich mehr Strom als andere Flachbildfernseher; auch Notebooks verbrauchen nur ein Viertel des Stroms von Stand-PCs.

So können Sie Wasser sparen.

Wasser wird oft als „flüssiges Gold“ bezeichnet – verantwortungsvoll mit dieser Ressource umzugehen, kann ganz leicht sein:

  • So einfach wie wirksam: Tropft der Hahn? Rauscht der Spülkasten? Lassen Sie den Schaden beheben oder nehmen Sie selbst die Zange in die Hand. Regelmäßiges Entkalken und der bedarfsweise Austausch der Dichtungen helfen an dieser Stelle ebenfalls.
  • Die Spartaste der Toilettenspülung macht einen enormen Unterschied!
  • Geben Sie der Dusche den Vorzug. Nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit punktet die Dusche gegenüber der Badewanne, Sie verbrauchen auch wesentlich weniger Wasser und sparen bei der Energie zum Erwärmen. Wenn Sie außerdem einen Spar-Duschkopf oder einen Durchflussbegrenzer verwenden, werden Sie den Unterschied im Verbrauch deutlich bemerken.
  • Stellen Sie den Wasserhahn ab, während Sie sich die Hände einseifen. Auch das gilt unter der Dusche: Drehen Sie das Wasser aus, während Sie Haare schamponieren oder das Duschgel benutzen.
  • Beim Wasserverbrauch sind Waschmaschine und Geschirrspüler weit vorne. Wenn Sie ein altes Gerät haben, vergleichen Sie die Werte und überprüfen Sie, ob eine Neuanschaffung sinnvoll ist.
  • Wenn Sie von Hand Geschirr spülen, lassen Sie nicht das Wasser laufen.
  • Waschen Sie Ihr Obst und Gemüse in einer Schüssel ab. Das spart nicht nur Wasser, sondern macht wirklich sauber.

So können Sie Wärme sparen.

  • Heizen Sie nur so viel wie nötig: Schon eine Reduktion der Raumtemperatur um ein Grad bringt Einsparungen von sechs Prozent mit sich. Falls Sie einen Raum nur selten nutzen, stellen Sie das Thermostatventil auf „1“ oder „2“ – das reicht!
  • Drehen Sie die Ventile nicht auf das Maximum auf, es bewirkt lediglich, dass der Raum überheizt wird.
  • Halten Sie Zimmertüren geschlossen – vor allem zum Flur, der nur ein Durchgangsraum ist und daher kühler bleiben kann.
  • Stellen Sie die Heizkörper nicht zu. So kann warme Luft besser zirkulieren.
  • Programmierbare Thermostate können eine gute Anschaffung sein: Mit ihnen heizen Sie die Räume bedarfsgerecht und vermeiden unnötiges Heizen.
  • Eine regelmäßige Wartung ist Gold wert – bis zu 15 Prozent der Heizkosten können so eingespart werden. 
  • Stoßweises Lüften ist besser als Dauerlüften – alle zwei Stunden für wenige Minuten reicht aus.

Sie brauchen Beratung und Unterstützung?

Wenn Sie aufgrund der hohen Energiekosten eine finanzielle Notlage befürchten, lassen wir Sie nicht allein: Beratung und Hilfe finden Sie bei der Stadtverwaltung, genauer bei der neuen Eingangszone des Fachgebiets Soziales.

Falls Sie Fragen in Sachen Energiesparen haben, stehen wir Ihnen ebenfalls gerne zur Seite oder vermitteln Ihnen kompetente Ansprechpartner. Ihr Kontakt bei der Stadtverwaltung ist Eric Ludewig, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Plettenberg.

Die Kontaktdetails finden Sie oben rechts auf dieser Seite.

Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit eine Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW (Lüdenscheid/Iserlohn) wahrzunehmen. Zur Online-Terminvergabe geht es hier lang!

Einen direkten Kontakt zu Energieberater Helge Pfingst finden Sie ebenso oben rechts.

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Herr Eric Ludewig

02391/923-171

Herr Eric Ludewig
Klimaschutzmanager
Raum 235
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58840 Plettenberg
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Herr Helge Pfingst

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Herr Helge Pfingst
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