„Überall Blaulicht, was für ein Lärm, die gucken alle so ernst! Ich habe Angst!“
Solche Gedanken haben vor allem Kinder, wenn sie selbst oder ihre Familienmitglieder sich in einer Notlage befinden und die Einsatzkräfte eingetroffen sind.
Um in dieser Lage auch den Kindern Linderung für die Seele zu bieten, gibt es seit vielen Jahren die sogenannten „Notfallbären“. Die Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis unterstützt die Feuerwehr der Vier-Täler-Stadt bereits seit etwa 20 Jahren finanziell bei diesem Projekt.
Die kuscheligen Begleiter werden gezielt an Kinder ausgegeben, die in einem Plettenberger Rettungswagen als Patientinnen und Patienten aufgenommen werden: „Ein medizinischer Notfall ist für Kinder immer eine Ausnahmesituation. Ein Teddybär kann dabei helfen Ängste abzubauen, Sicherheit zu vermitteln und in einer belastenden Situation Trost zu spenden.“, erklärt Christian Koronika, Leitender Praxisanleiter bei der Feuerwehr Plettenberg – er ist Mitinitiator dieses Projekts.
An den Teddys können den Kindern aber auch Sachen erklärt werden, wie Blutdruckmessung, Abhören der Atmung oder ähnliche Dinge. Erst wird es am Teddy vorgeführt, dann ist das Kind mitunter entspannter, wenn es selbst dran ist.
„Das liegt uns am Herzen hier zu helfen, dort zu unterstützen, wo Hilfe nicht nur technisch, sondern auch emotional geleistet wird!“, betont Michael Dabow von der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis bei der Übergabe der Notfallbären. Dabei steht diese der Plettenberger Feuerwehr quasi „auf Abruf“ zur Seite. Wenn die plüschigen Seelentröster fast alle verteilt sind, meldet sich Christian Koronika und es wird seitens der Sparkasse für Nachschub gesorgt.
Dieses Mal sind es 150 Notfallbären, die an der Feuer- und Rettungswache übergeben wurden. Mit der Spende möchte die Sparkasse nicht nur ihre Verbundenheit mit der Region zeigen, sondern auch ein Zeichen für Mitgefühl und Menschlichkeit setzen.
Die Feuerwehr Plettenberg und die Stadt Plettenberg bedanken sich für diese andauernde Unterstützung!
Jetzt sind die Rettungswagenbesatzungen wieder komplett!