Stark für die Gemeinschaft vor Ort - Aufruf: Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt Plettenberg leisten!

Eine der aktuellen Bundesfreiwilligen bei der Stadt Plettenberg, Nicole Gbur. (Bild: Stadt Plettenberg)

Die Bundesfreiwillige Nicole Gbur arbeitet an der Ohler Straße 100, die Aufgaben sind breit gefächert. (Bild: Stadt Plettenberg)

Tatsächlich sind es nicht wenige Menschen, die sich ehrenamtlich oder in Organisationen für die Gesellschaft einsetzen, Mitmenschen helfen oder Neuankömmlinge unterstützen.

Eine weitere Möglichkeit dies zu tun, ist der Bundesfreiwilligendienst. Als sogenannte „Bufdis“ können sich Frauen und Männer jeden Alters außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.

Das schließt auch die Stadtverwaltung Plettenbergs mit ein. Ab dem 1. August ist es wieder soweit, dann kann die nächste Generation Bufdis übernehmen. Jetzt können sich Interessierte wieder für dieses zwölfmonatige Engagement bewerben!

Aber was machen die Bufdis in der Vier-Täler-Stadt eigentlich? Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel Fahrdienste, Begleitung von Asylsuchenden bei Behördengängen und Arztbesuchen oder zur Sprachförderung, die Unterstützung von Flüchtlingskindern an Schulen und Kindertagesstätten, aber auch die Versorgung der Flüchtlinge. Unterstützung der Hausmeister:innen oder Sozialarbeiter:innen steht genauso auf dem Programm.

„Mit den Menschen zu arbeiten macht viel Spaß und Du siehst ein Ergebnis bei allem, was Du tust. Und wenn was nicht so viel Spaß macht, dann geht man da eben zusammen mit den anderen Bufdis und dem Team durch. Es ist ein tolles Gemeinschaftsgefühl!“, sagt Nicole Gbur. Sie ist aktuell Bufdi im Plettenberger Übergangsheim für Geflüchtete.

Tatsächlich werden die Bundesfreiwilligen bei der Stadt Plettenberg nicht allein gelassen. Die Dienstleistenden sind in ein Team hauptamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingebunden und werden von einem Praxisanleiter fachlich angeleitet und pädagogisch begleitet. Doch da geht noch mehr: Mehrmals im Jahr werden die Bundesfreiwilligen auf einwöchige Seminare geschickt, unter anderem zu den Themen „Politische Bildung“ oder „Kompetenz“.

„Man lernt Verantwortung zu übernehmen und sammelt Erfahrungen für das eigene Leben, die eigene Zukunft. Du reifst charakterlich in diesem Jahr enorm!“, kann Nicole Gbur berichten: „Diese Erfahrungen woanders zu sammeln wird schwer. Genießt diese Zeit und es geht auch mal nur mit „Augen zu und durch!“, das muss aber auch mal sein.“ Das ist der Tipp, den sie an ihre Nachfolger:innen weitergeben möchte.

Wer Lust auf diese sehr wichtige und prägende Lebenserfahrung hat, sollte sich jetzt für den Bundesfreiwilligendienst in Plettenberg bewerben! Voraussetzungen sind:  Volljährigkeit, deutsche und englische Sprachkenntnisse, sowie nach Möglichkeit der Besitz der Führerscheinklasse B. Als finanzielle Anerkennung gibt es ein Entgelt von 450 Euro im Monat. Der Bundesfreiwilligendienst dauert 12 Monate.

Übrigens: Auch die Plettenberger LernZeit gGmbH sucht Bufdis zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit am Albert-Schweitzer-Gymnasium und der städtischen Geschwister-Scholl Realschule. Hier gibt es einen sehr guten Einblick in den Lehrberuf.

Wir freuen uns sehr auf alle Bewerber:innen!

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich auch gerne direkt bei unserer Fachgebietsleiterin "Soziales", Frau Christiane Wilk. Für die Plettenberger LernZeit gGmbH ist Frau Katharina Kreikebaum als Geschäftsführerin zuständig.