Am heutigen Freitagvormittag (11.08.) fand der Spatenstich zu den An- und Umbauarbeiten des Volksbankgebäudes im Plettenberger Zentrum statt.

Roland Krebs, Vorstand der Volksbank in Südwestfalen, hatte mit seinen Mitarbeitenden zu diesem kleinen, aber wichtigen Festakt geladen: "In zwei Jahren feiern wir also 100 Jahre Volksbank in Plettenberg und wir hoffen und wünschen uns, dies dann in dem neuen Gebäude feiern zu können!"

Es handele sich nicht nur um einen Umbau, sondern eben um einen Erweiterungsbau, der unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit entstehen solle. Das bisherige Hauptgebäude wird an die Erweiterung angeglichen, so dass alles "wie aus einem Guss" wirkt. In dem neuen Komplex wird neben der Bankfiliale das Plettenberger Hausarztzentrum entstehen, ein Café findet in den Räumen Platz, zusätzlich sollen hier aber auch zwölf neue Mietwohnungen entstehen. Es solle generell ein modernes, funktionales Gebäude werden, als Genossenschaftsbank stelle man sich eben so der Digitalisierung - und doch: "Es ist uns mit dem Bauvorhaben hier wichtig, dass wir "digital" können, aber die persönliche Begegnung [...] modern interpretieren und weiterführen." Gerade die Jüngeren würden viel online erledigen, was gut sei, da es Zeit spare und man sich auf wichtigere Dinge konzentrieren könne. Aber für die wichtigen Entscheidungen im Leben brauche es natürlich noch das direkte Gespräch.

Bürgermeister Ulrich Schulte zählte auch zu den geladenen Gästen und betonte, was für die Vier-Täler-Stadt wichtig sei: "Dass darüber nachgedacht wurde, die Volksbank am Ort zu erhalten, ein Café angedacht ist und vor allem dass das Hausarztzentrum hier rein kommt. Dass wir also eine gute medizinische Versorgung hier vor Ort haben, mitten in der Innenstadt, in direkter Nähe zum Busbahnhof, wo alle Buslinien kreuzen, wo auch alle Senioren hinfahren können und kurzem Wege eine ärztliche Versorgung bekommen. Darüber hinaus die zwölf neuen Wohnungen, innenstadtnah, auch das wird gerade heute von Seniorinnen und Senioren nachgefragt. [...] Von daher ist es ein Projekt, dass in allen Facetten vollkommen für uns rund ist!"

Mit Blick auf den ebenfalls anwesenden Fachgebietsleiter der Stadt- und Umweltplanung, Till Hoffmann, ergänzte der Bürgermeister noch, dass im Vorfeld nicht alles immer reibungslos verlief, beispielsweise der Bebauungsplan geändert und viel telefoniert werden musste. Abstimmungen zu den Plänen, Parkflächenkonzepten und mehr musste auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden, was gelang!

Anschließend gaben Daniel Burghaus und Dominique Mönnig vom Architekturbüro "Archifaktur Lennestadt GmbH" noch Einblicke in die Planungen und angedachte Umsetzung, bevor sie mit Roland Krebs und Ulrich Schulte zum Spatenstich schritten.

Wir schließen uns den Worten von Herrn Burghaus an, der abschließend allen eine reibungslose Umsetzung wünschte, vor allem aber ohne Unfälle auf der Baustelle.