Sie greift, wenn nichts Anderes greift

Die „Sozialstiftung Plettenberg Generalkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder“ unterstützt die Menschen hier vor Ort. Ein aktueller Fall:

 

Die Büsten des Stifterehepaars der Sozialstiftung Plettenberg im Foyer des Rathauses. (Bild: Stadt Plettenberg)

Der Rollstuhl, der durch die Unterstützung der "Sozialstiftung Plettenberg Generalkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder“ angeschafft werden konnte. (Bild: Stadt Plettenberg)

Wenn auch nicht immer alles klappt, wir uns doch das eine oder andere nicht leisten können, was wir gerne hätten: Wir müssen immer dankbar dafür sein, dass wir und unsere Lieben gesund sind.

Doch es gibt sie in unserer Mitte, die Menschen, denen es gesundheitlich gar nicht gut geht, die obendrein jeden Cent zweimal umdrehen müssen und sich vielleicht auch nicht richtig mitteilen können.

Diese Menschen werden zu einem gewissen Teil vom sozialen Netz aufgefangen, mit Hilfe der zuständigen Ämter und dem großen ehrenamtlichen Engagement sozialer Einrichtungen. In den allermeisten Fällen wird den Menschen in Not in unserer Gesellschaft erfolgreich geholfen. Allerdings gibt es doch dann und wann einzelne Härtefälle, wo das letzte Quäntchen fehlt, die Maschen des sozialen Netzes ein klein wenig zu groß sind.

Solche Härtefälle will dann die „Sozialstiftung Plettenberg Generalkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder“ auffangen helfen. Im Zusammenwirken mit der Stadt Plettenberg will die Stiftung durch unmittelbare und gemeinwohlorientierte Förderung unterstützen.

Aktuell wurde einem schwerstbehinderten jungen Mann geholfen. Wir nennen ihn Jona (Anm. der Red.: Name geändert.). Jona lebt bei seiner Mutter, die ihn pflegen muss. Er hat Hirnschäden, teilweise Muskellähmungen, eine Querschnittslähmung im Halswirbelsäulenbereich und kann nicht mehr sprechen. Er hat Pflegegrad 5. Jonas Mutter müht sich nach Kräften und weil sie ihren Sohn pflegen muss ist es mit einem eigenen Job natürlich schwer. Da ist das Geld knapp.

Aber: Jona braucht einen speziellen Rollstuhl, der sein Leben und das seiner Mutter erleichtert. Er muss nicht nur in der Wohnung bewegt werden, vor allem ist das Treppenhaus ein fast unüberwindliches Hindernis! Daher kam Jona so gut wie gar nicht an die frische Luft oder konnte sonnige Tage selten im Freien erleben.

Natürlich hat Jonas Mutter beim Fachgebiet Soziales um Hilfe gebeten und die zuständigen Mitarbeiterinnen haben sich des Falls angenommen. Sie wandten sich an ein Sanitätshaus. Für solche Fälle gibt es Fördermöglichkeiten und der Experte sollte ein Angebot zu einem passenden Rollstuhlmodell unterbreiten, was er auch tat. Allerdings mit einem Rat: Es gebe noch ein besseres Modell, welches leichter und somit für die Mutter besser handhabbar wäre. Doch dieses Modell kostet mehr, als die Förderung zulässt.

Das wollten die Mitarbeiterinnen des Fachgebiets Soziales aber nicht einfach so hinnehmen. Sie wandten sich an die „Sozialstiftung Plettenberg Generalkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder“ und baten um Unterstützung.

Es ging also darum, dass natürlich ein Rollstuhl für Jona und seine Mutter bewilligt werden konnte! Aber das bessere - und realistisch betrachtet wirklich nötige - Modell war dafür zu teuer.

Die Differenz zwischen dem Förderbetrag und dem Preis des besseren Rollstuhls, etwa 1.500 Euro, wurde also bei der Stiftung angefragt. Nach kurzer Beratung kam von dort die erlösende Antwort: Ja, die Differenz wird übernommen!

Die „Sozialstiftung Plettenberg Generalkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder“ hat den nötigen Betrag zur Auszahlung freigegeben. Der neue Spezialrollstuhl erleichtert nun hoffentlich das Leben für Jona und seine Mutter.

Die Stiftung möchte natürlich für so viele Härtefälle wie möglich da sein. Dafür ist sie unter anderem auch auf Spenden angewiesen. Das Spendenkonto der Stiftung bei der Vereinigten Sparkasse im Märkischen Kreis lautet: „Sozialstiftung Plettenberg Generalkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder“, (IBAN) DE30 4585 1020 0072 6844 91.

Auf diese Weise konnte im Nachgang zum Extremwetterereignis vom 14.07.2021 zum Beispiel 15 Hochwassergeschädigten gezielt geholfen werden, wofür rund 10.000 Euro an Spenden eingesetzt wurden. Unter anderem wurde die Möbelbörse der Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werks so unterstützt.

Mehr Informationen zur Sozialstiftung bekommen Sie hier: Sozialstiftung Plettenberg auf der Seite plettenberg.de und hier auf der Seite des Innenministeriums NRW.