Pressemitteilung "Kunst kommt von Können" war natürlich unser Aprilscherz

Die Idee dazu kam aus der Bevölkerung.

April, April! :-) (Bild: Stadt Plettenberg)

Vielen Dank an den Plettenberger Björn Oliver Grüber und seinen guten Sinn für Humor! :-)

Durch mehrere Posts in den Sozialen Medien machte er aus schnöden kleineren Baumaßnahmen und Alltagsaufnahmen Plettenberg zur neuen Kunst-Metropole. Da sowohl Bürgermeister Ulrich Schulte, als auch Stadtsprecher Hanno Grundmann auf seine Posts reagierten und kommentierten, kam Herr Grüber mit der Aprilscherz-Idee auf uns zu. Freundlicherweise stellte er uns zudem seine Spaßbilder zur Verfügung, das korrekte © ist also "Björn Oliver Grüber"!

Da haben wir sehr gerne mitgemacht! :-D

Hier die Meldung des Stadtsprechers von heute. Geschichtsträchtig!

"Es war eine Nachricht, die bei der Verwaltungsleitung eingeschlagen ist, wie ein Blitz!

Das offizielle Schreiben der Genfer „Grüber Stiftung Internationale Kunst“ brachte an diesem Freitag (31.03.’23) die Gewissheit allerdings Schwarz auf Weiß: Die Stiftungskommission hat aus über 69.000 Bewerbungen weltweit die Vier-Täler-Stadt auserkoren Kunsthauptstadt 2025 zu werden!

Bürgermeister Ulrich Schulte konnte seine Freude über diese Ehre kaum in Worte fassen und ließ die Kolleginnen im Vorzimmer sogleich die beiden guten Flaschen Sekt aus dem Kühlschrank holen, die für genau solche feierlichen Anlässe dort bereitlagen.

„Diese Ernennung zur Kunsthauptstadt 2025 ist ein Meilenstein für die Stadt Plettenberg!“, freute sich Bürgermeister Ulrich Schulte: „Jetzt sind wir dran und werden das Konzept aus unserer Bewerbung mit Nachdruck umsetzen.“

Das Konzept der Vier-Täler-Stadt sieht diverse Anlehnungen und Neuinterpretationen bekannter Kunstwerke und deren Künstler vor. Zwei dieser Projekte wurden Anfang des Jahres als Beispiele bereits „getestet“, um der Stiftungs-Kommission einen Eindruck zu vermitteln, was eine künftige Kulturhauptstadt Plettenberg leisten kann.

So wurde der spanische Künstler Alejandro Martin mit dem Werk „The free and safe Space“ neu in Szene gesetzt. Das Kunstwerk zeigt die Zerissenheit der Gesellschaft bei gleichzeitigem Wunsch nach Sicherheit auf. Mehrere Schrankenzäune zeigten die „Triangel der Gesellschaft“ auf. Von außen stürmt die Welt an, im inneren Bereich ist der geschützte Raum der Menschen.

Ein weiteres Kunstwerk war die Wiederentdeckung eines alten Bildes, unter dem Namen „Life in pieces“. Eine Ode an den amerikanischen Streetart-Künstler John „The Artknight“ Miller. Puzzle-Stücke auf Pflasterstein. Dieses Werk zeigt eindrucksvoll auf, wie der Mensch durch das Leben zerrissen werden kann – eine deutliche Gesellschaftskritik!

„Zum Auftakt der Bewerbungs-Kunstwerk-Reihe konnten wir einen der in der Szene ganz Großen für unsere Sache gewinnen! Dass er uns gleich mit zwei Installationen beglücken wollte, unterstreicht die Wichtigkeit der Institution „Kunsthauptstadt“.“, erklärt Sylvia Eick, Geschäftsführerin der Plettenberger KulTour GmbH, die maßgeblich an der Bewerbung der Vier-Täler-Stadt beteiligt war.

Dabei handelt es sich um den belgischen Aktionskünstler Jaques Schwabowske, ein Christo-Schüler. Dem künstlerischen Konzept der „Verhüllung“ folgend, nahm sich Schwabowske des Rathausinnenhofs an und verhüllte in einem zur Sicherheit abtrassierten Rechteck das Pflaster, indem er es mit einem großen Pflaster versah. Dies ist ein klarer Hinweis auf die Verletzlichkeit des Seins. Die Steine auf dem überlebensgroßen Pflaster symbolisieren den in der heutigen Gesellschaft genutzten Ausdruck „Die da oben“ sehr eindrucksvoll.

Mit seinem zweiten Kunstwerk „Die drei Säulen“ an der Rückseite des Rathauses wurde dann die Gewaltenteilung der Demokratie in Legislative, Exekutive und Judikative symbolisiert. Das vor dem Hintergrund des neuen Trauzimmers als Festigung der gesellschaftlichen Bindung.

All diese Kunstwerke haben die Kommission der „Grüber Stiftung Internationale Kunst“ offensichtlich überzeugt! Ab dem 1. Januar 2025 ist Plettenberg Kunsthauptstadt!

Die Kosten für die Umsetzung sind bereits vorsorglich (samt Fördermöglichkeiten) im Haushalt eingestellt. In den kommenden Wochen und Monaten werden Gespräche mit den renommiertesten Köpfen aus der internationalen Kunst-Elite geführt und die Planungen bis Dezember 2024 in die Tat umgesetzt.

Abschließend noch ein Zitat aus der Begründung der Stiftungs-Kommission zur Ernennung Plettenbergs: „Unserer Meinung nach hat es noch nie ein solch dichtes, klares und wertvolles Konzept gegeben, um die klassische Kunst mit der modernen zu kombinieren. Mit dem Jahr 2025 wird die Vier-Täler-Stadt Plettenberg in einem Atemzug mit den bekanntesten Kunstfestivitäten genannt werden, wie etwa der Documenta in Kassel, der Art Basel oder der Urban Art Fair Paris. Kunst kommt von Können und Plettenberg kann!“

Dem haben wir nichts hinzuzufügen und sind dankbar für diese große Chance auf internationalem Parkett einen Rang zu erlaufen."