Oranges Zeichen setzen

Zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.

Die Plettenberger Gesprächsrunde gegen häusliche Gewalt setzt ich aus Akteurinnen und Akteuren unterschiedlichster Institutionen zusammen, die Berührungspunkte zum Thema haben. Zweimal im Jahr laden Mareike Masuch, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Plettenberg und Claudia Theis, Psychologin der Beratungsstelle des Diakonischen Werks, in das Rathaus ein. Hier werden fachliche Fragen geklärt und Aktionen geplant, die das Thema häusliche Gewalt aus der Tabuzone holen.

In diesem Jahr setzte die engagierte Runde gemeinsam mit Martina Sühwold, Leiterin des Begegnungszentrums Allerlei, am vergangenen Dienstag ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt. Die Orange Days wurden den Menschen im Begegnungszentrum in der Schubertstraße nähergebracht.

Bei der verbreiteten internationalen Aktion von UN Women wird mit der Farbe Orange wachgerüttelt für das Beenden von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Orange angestrahlte Gebäude und orange Deko sollen eine bessere und hellere Zukunft symbolisieren. Solidarität und Gewaltfreiheit stehen im Mittelpunkt.

Am Dienstag war das Motto im Begegnungszentrum also „Orange“- von 10 Uhr bis 12 Uhr war die Gesprächsrunde mit einem Stand vertreten und klärte über Hilfen im Falle von Gewalterlebnissen auf.
Es gab auch die Möglichkeit, #schweigenbrechen vom Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen zu unterstützen. Diese Fotoaktion der Institution, die 24 Stunden an sieben Tage in der Woche erreichbar ist und auch Dolmetschende greifbar hat, ist inzwischen bundesweit bekannt.

Der Vormittag wurde durch das Angebot einer leckeren orangen Kürbissuppe zur Mittagszeit abgerundet. Da konnten sich die Anwesenden noch einmal über das zuvor Gehörte austauschen.
Gewalt gegen Frauen ist eine sehr verbreitete und andauernde Menschenrechtsverletzung- darauf wiesen die Akteurinnen der Plettenberger Gesprächsrunde am Dienstag deutlich hin.