Lahmt die Krankenhausplanung im Land, gehen radprax Krankenhaus und Stadt Plettenberg Hand in Hand

Es geht um die Krankenhausplanung und damit um eine optimale Versorgung im ländlichen Bereich.

Statuetten vor dem Haupteingang des radprax Krankenhauses Plettenberg

Statuetten vor dem Haupteingang des radprax Krankenhauses Plettenberg

Wie den Medien in den vergangenen Wochen zu entnehmen war, macht sich Unmut auf dem Gesundheitssektor in NRW breit. Es geht um die Krankenhausplanung und damit um eine optimale Versorgung im ländlichen Bereich.

Für das radprax Krankenhaus in Plettenberg wurden wichtige Fallzahlen in der Planung enorm gekürzt. So heißt es in einer am heutigen Donnerstag (15.08.24) gestarteten Unterschriftenaktion, die bis zum 06.09.24 laufen soll:

„Die Patientenzahlen für das heimische Krankenhaus sollen reduziert werden. Es könnten dann ab dem 01.01.2025 weniger Patienten in den Bereichen Altersmedizin und Endoprothetik (Knie und Hüfte) behandelt werden. Für das Krankenhaus in Plettenberg würde dies, trotz Erfüllung aller gesetzlich geforderten Kriterien, eine Abstrafung durch Mindereinnahmen von über 3 Mio. Euro bedeuten. Eine wirtschaftliche Führung des Hauses und damit verbunden eine umfassende Versorgung der Patienten in und um Plettenberg, wäre dadurch nicht mehr wie bisher möglich. 

Wir fragen: Kann dies das Ziel der Krankenhausplanung in NRW für unser Krankenhaus sein? 

Wir fordern: Die Genehmigung der beantragten Patientenzahlen, um weiterhin die Vor-Ort-Versorgung im bisherigen Umfang zu sichern.“

Diese Aktion wird durch die Stadt Plettenberg unterstützt. Der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Matthias Steinhoff, ist sich der Unterstützung der Bevölkerung sicher: „Wenn es um unser Krankenhaus in Plettenberg geht, dann stehen wir hier alle zusammen. Es gilt jetzt, mit der eigenen Unterschrift ein Zeichen zu setzen und der Landespolitik klar zu machen, dass unser Plettenberger Krankenhaus unter diesen Voraussetzungen einfach nicht optimal weiterarbeiten kann!“

Das Krankenhaus, als auch die Stadtverwaltung, haben die Unterschriftenlisten bereits in allen vier Tälern der Stadt Plettenberg verteilt oder tun dies heute noch. Zudem wurde auch eine Online-Petition eingerichtet, an der alle Mitstreitenden teilnehmen und diese auch über die sozialen Medien teilen können.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die Unterstützung!

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