Wir alle leben davon. Der Wald macht die Menschen glücklich, das ist durch viele wissenschaftliche Studien belegt worden.
Die Bäume kommunizieren durch diverse in der Luft flüchtige Botenstoffe, wehren aber so auch Feinde ab. Glücklicherweise wirken diese Stoffe bei uns Menschen positiv auf’s Gemüt und mitunter sogar heilend auf den Körper. Daher ist aktuell „Waldbaden“ ein Trend geworden.
So ein ausgedehntes Waldbad haben jetzt auch die Kinder des städtischen Familienzentrums Stadtmitte mit ihren Eltern genossen!
Am vergangenen Samstag (13.05.) fand der Familienausflug mit der rollenden Waldschule statt. Oliver Thole vom Hegering Plettenberg, ein ehemaliger Kindergartenvater, hatte die Kita dazu zum Tanneneck eingeladen.
Die Kinder konnten mit ihren Eltern Tierpräparate bestaunen und sogar die Felle erfühlen. Das Team der rollenden Waldschule beantwortete dazu geduldig alle Fragen und brachte die „Waldbader“ mit der einen oder anderen Information zum Staunen.
Förster Henning Stolz sammelte danach die Familien zu einer kleinen Wanderung ein. Auf dem Weg konnten die Kinder auch hier naturgetreue Tierpräparate in Verstecken bestaunen, die sich die Tierchen auch im wahren Leben aussuchen würden. Einen guten Überblick bot außerdem ein Hochsitz, von dem aus der Wald von den Kindern erkundet werden konnte.
Das Team der Waldschule hatte sogar noch einen Abschluss mit Würstchen vom Grill organisiert. Aliye Özdemir und Jeanette Weber, die den Ausflug vom städtischen Papilio Familienzentrum begleiteten, freuten sich über diesen sehr schönen gelungenen Ausflug und bedankten sich bei der rollenden Waldschule.
Und eins ist sicher: Die Kinder haben den Wald für sich entdeckt, also stehen die Chancen sehr gut, dass sie ihn als Erwachsene weiter schützen werden. Der Wald braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht den Wald.