Das Wetter war an diesem Mittwoch (22.10.25) nicht das beste, doch als die geladenen Gäste sich gegen 16:30 Uhr auf der Baustelle versammelten, war der Regen vorbei und die Sonne schaute sogar hier und da durch die Wolken.
Im März diesen Jahres hatte der Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus in Plettenberg-Ohle stattgefunden.
Nun war schon die Zeit für das Richtfest gekommen, bei dem der stellvertretende Bürgermeister Dirk Finder die ersten Worte an die Anwesenden aus Feuerwehr, Ratspolitik und beteiligten Firmen richtete.
“Ich darf die besten Grüße und auch Glückwünsche zum Richtfest übermitteln, von Rat und Verwaltung, natürlich an die Löschguppe und an die bauausführenden Firmen, die es wirklich in adäquater und bester Art und Weise geschafft haben, dieses Gebäude hier bis zum Rohbau in einer wirklich tollen Geschwindigkeit fertigzustellen.”, hielt Dirk Finder fest.
Danach hob er die Flexibilität gute Kooperation aller Beteiligten hervor und gab einen kurzen chronologischen Überblick. Am 04. Juni wurde der Tiefbau fertiggestellt, am 10. Juni ging es dann mit dem Hochbau weiter, am 25. September war der Rohbau des neuen Feuerwehrgerätehauses fertiggestellt. Die Leistung der Bauarbeiter sei gerade bei dem heißen Wetter dieses Sommers eine tolle gewesen, so Dirk Finder.
Zuletzt wurde seit dem 13. Oktober das Dach bearbeitet, das nun von oben dicht ist. Fenster, Türen und die Fahrzeughallentore sind bereits beauftragt und Ziel ist eine dichte Gebäudehülle bis zum Dezember diesen Jahres. Dann können die Ausbauarbeiten im Innenbereich stattfinden, beispielsweise mit Elektroarbeiten, Herstellen von Abgasabsaug- und Lüftungsanlage oder den Sanitäranlagen.
Nach dem stellvertretenden Bürgermeister sprach Wehrleiter StBI Markus Bauckhage sein Grußwort. Er lobte ebenso die schnellen Baufortschritte und dankte allen Beteiligten dafür. Ein besonderes Lob hatte er für Steffen Paclik über, dem Zuständigen bei der städtischen Gebäudewirtschaft: “Er ist ja nun wirklich derjenige, der alle Fäden in der Hand hat und der sich auch stets drum kümmert, dass es zügig vorangeht.”
Dann übernahm Dachdeckermeister Hermann Vogt, nachdem er mit Dirk Finder und Markus Bauckhage über das Gerüst auf das Dach gestiegen war. Jetzt kam der Richtspruch an die Reihe.
“Ich stehe heut‘ hier als Dachdeckermann, damit ich sagen darf, was ich so kann. Das Dach ist dicht, der Bau ist fein, so soll’s für die Feuerwehr Ohle sein! Hier zieht bald ein, wer löscht und rettet, wer oft bei Sturm und Regen wettet. Drum wünsch‘ ich Glück dem neuen Haus, und allen, die geh’n hier ein und aus. Bleibt stets gesund, kommt heil zurück, der Himmel schenk Euch Dach und Glück! Nun heb ich hoch mein Glas – Hurra! Für Plettenberg und Ohle drei Mal “Ja!”. Nun trink ich auf das Wohl der Wehr dieses schöne Schnapsglas leer. Zerspringt das Glas in Scherben klein, soll Glück der neuen Wache sein!”
Nachdem das Glas geflogen war und drei Mal “Hoch!” gerufen wurde, ertönten Martinshörner und leuchteten die Blaulichter der aufgefahrenen Feuerwehrfahrzeuge zur Bestätigung.
Nach einem gebührenden Beifall verlagerte sich die Gesellschaft nach drinnen und der Rohbau des neuen Feuerwehrgerätehauses wurde von allen in Augenschein genommen, so auch die Pläne, die an den Wänden aufgehängt waren.
Als äußerst gute Gastgeber, hatten die Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Ohle dann noch für warme Speisen vom Grill und kalte Getränke gesorgt. Beides wurde dankbar angenommen.
Wir schließen uns allen lobenden Worten sehr gerne an, wie auch dem Richtspruch. Nun wünschen wir allen Beteiligten und besonders der Löschgruppe Ohle, dass die Arbeiten so weiterlaufen und der Umzug ins neue Gebäude wie geplant Ende 2026 stattfinden kann.

















